die StadtAgenten
Cottbus e.V.

BTU Cottbus-Senftenberg
Lehrgebäude 2A
Raum 2.03
Postfach 101344
03013 Cottbus

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Registergericht Amtsgericht Cottbus
AKZ.: VR 4504 CB

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2013

8. Schaustadt 2013: Kiezkultur

Um dieses Thema in der Tiefe zu ergründen, hatte sich der studentische Verein "die StadtAgenten Cottbus e.V." mit Studierenden der Studiengänge Architektur und Stadt- und Regionalplanung der BTU Cottbus zusammengetan. Im Rahmen eines Seminars zum Thema "Partizipation, Kooperation, Aktion" wurden zunächst die theoretischen Grundlagen erarbeitet, bevor die Cottbuser "Kiezkultur" erkundet und ihre Eigenheiten dokumentiert wurden. Die Ausstellung und die Aktionen im Rahmen der SchauStadt reflektierten die Annäherung der Studierenden an das Thema "Kiezkultur" und deren Entdeckung in der Stadt Cottbus; sie wollten aber auch zum aktiven Mitdiskutieren und Mitmachen anregen.

In und vor der ehemaligen Schlosskirche inmitten der Fußgängerzone gab es diese drei Studierenden-Aktionen:

1. Prasentation eines Films - den sie eigens gedreht hatten: Ein Bayer strandet, mit Vorurteilen behaftet, zufällig in Cottbus. Je besser er die Stadt kennenlernt, desto mehr lernt er sie schätzen. Der Film endet mit einem Anruf bei einem Freund, dem er eine Reise nach Cottbus empfiehlt.
2. Diskusion an einer Innenstadtkarte - Verortung von Anziehunngspunkten in Cottbus
3. Ausstellung von Fotos - Streetart in Kiezen

Die Stadtagenten steuerten für das Schaustadt-Projekt eine Mitmachbox in Form von Plakaten bei, dessen Ergebnisse flossen in eine Broschüre des oben genannten Lehrstuhls ein.

 

7. NdkK 2013: Fotoausstellung /-wettbewerb „Vergessene Orte“

Jede Stadt hat ihre eigene Identität, geprägt durch die Bewohner, ihre Geschichte und ihre Baukultur. Die Straßen und Plätze, aber v.a. die Architektur der Stadt tragen daran einen großen Anteil. Doch es gibt immer wieder Orte, die ein Schattendasein fristen und aus ihren Dornröschenschlaf erweckt werden sollen.
„Vergessene Orte" sind Stätten die durch ihren baulichen Zustand, ihre Zugänglichkeit oder ihre verminderte Nutzbarkeit in ihrer Funktion für den öffentlichen Raum und das städtische Leben eingeschränkt sein. Der Fotowettbewerb war Anregung  für die Cottbuserinnen und Cottbuser, ihre eigene Umwelt neu zu entdecken und ihre „vergessenen Ort" in einem Foto festzuhalten. Gesucht wurden  Plätze, erhaltenswerte Bauwerke oder „blinde Flecken", die nicht den Klischees der üblichen baukulturellen Vorzeigeobjekte unserer Stadt entsprechen. Solche Orte, die in Ihren Augen ein besonderes Potenzial bzw. einen unterschätzten Wert für unsere Stadt haben. Die Aufnahmen dieser Orte konnten dabei entweder  sachlicher Natur oder emotional aufgeladen sein.

Ziel des Fotowettbewerbes war es zum Einen, eine Sammlung von Orten und erhaltenswerten Bauwerken und Plätzen zu erstellen und zum Anderen damit eine öffentliche Diskussion zu deren Bedeutung, Nutzung, Erhalt oder Aufwertung zu beginnen, sie wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu  rücken. . Im Rahmen der „Nacht der kreativen Köpfe – Baukultur erleben, entdecken, erforschen, staunen" wurden die gefundenen Orte der Öffentlichkeit und Fachleuten am 12.Oktober 2013 an der BTU Cottbus-Senftenberg präsentiert. Die Besucherrinnen und Besucher der Veranstaltung fungierten dabei als Jury und haben so durch Abstimmung den Gewinner prämiert.

Die Preisträger

1. Preis – Spreewalsbahnhoftunnel – Jörg Rehs

Fest verwurzelt im Bewusstsein ist der Tunnel des Spreewaldbahnhofs.

2. Preis – Madlower Schluchten – Jörg Rehs

Sie liegt ein wenig versteckt unweit des Branitzer Spreewehrs und außerhalb der bekannten Parkanlagen. Die kleine Brücke über den Mühlgraben ist dennoch vielen bekannt, auch wenn Manche kurz nachdenken mussten.

3. Preis – ehemaliges Kinderheim am Südfriedhof

Bei diesem Objekt mussten viele grübeln. Das ehemalige Kinderheim befindet sich in der Cottbuser Waldstraße am Südrand des Südfriedhofes.